From marianne.doerr at ub.uni-tuebingen.de Fri Jul 6 12:16:53 2012 From: marianne.doerr at ub.uni-tuebingen.de (Marianne Doerr) Date: Fri, 06 Jul 2012 12:16:53 +0200 Subject: [Uni-Bibl-News] Newsletter Uni-Bibliothek Message-ID: <20120706121653.11723jvwu2p9t1qt@webmail.uni-tuebingen.de> Neues aus der Uni-Bibliothek Wir begrüßen Sie sehr herzlich zum Newsletter der Universitätsbibliothek.(2012_01) INHALT: 1. ÖFFNUNGSZEITENÄNDERUNG IM SOMMER 2. STEIGERUNG DES ARBEITSPLATZANGEBOTS 3. DER DRUCKER, DER IHNEN FOLGT 4. SELBSTVERBUCHUNG AB WINTERSEMESTER 5. IMMER MEHR BESTÄNDE DIGITAL 6. STUDIERENDE ENTWERFEN IHRE ARBEITSUMGEBUNG 1. ÖFFNUNGSZEITENÄNDERUNG IM SOMMER Wie in den vergangenen Jahren auch, wird die UB in der vorlesungsfreien Zeit im Sommer ihre Öffnungszeiten leicht reduzieren: Vom 6.8. bis 14.9. schließt die UB abends bereits um 22.00. 2. STEIGERUNG DES ARBEITSPLATZANGEBOTS DER UB Mit Blick auf den kommenden Doppeljahrgang hat die UB seit Abschluss des Umbaus im vergangenen Jahr mehrere Maßnahmen unternommen, um ihr Arbeitsplatzangebot zu steigern. Im neuen Gruppenarbeitsbereich im ersten OG sind 65 AP entstanden. Im Ammerbau konnten durch eine moderate Verdichtung einerseits und durch das Freiräumen eines gesamten Fingers und Ausstattung mit Tischen und Stühlen andererseits 100 neue AP geschaffen werden. Mit der Einrichtung eines neuen Handschriftenlesesaals im Bonatzbau mit 20 Arbeitsplätzen konnte der Historische Lesesaal, der bisher vorwiegend für die Altbestandsnutzung vorgesehen war, zum Stillen Lernort umgewidmet werden, der allen offen steht, die diese besondere Lesesaalatmosphäre für die konzentrierte Stillarbeit schätzen. Hier stehen 64 Plätze zur Verfügung. Auch auf der Morgenstelle ist etwas im Gange. Durch die platzsparende Einführung der Selbstverbuchung auch in der Bereichsbibliothek Morgenstelle können dort bereits rd. 40 neue Arbeitsplätze entstehen. Mittelfristig ist die Umsetzung eines weiterreichenden Konzepts geplant, das auch für die Studierenden der Naturwissenschaften ein Angebot an attraktiven Gruppenarbeitsplätzen vorsieht. Hierzu wird eine Umfrage durchgeführt, um die Meinung der Studierenden zu erfragen. Zum Beginn des Wintersemesters 2012/13 wird die UB im Tal und auf der MST mit 1255 AP an den Start gehen. Das sind stolze 225 mehr als noch vor einem Jahr. 3. DER DRUCKER, DER IHNEN FOLGT In der gesamten Universität werden momentan neue Drucker und Kopierer installiert, die nach dem Follow-Me-Prinzip arbeiten. Ein von öffentlichen Plätzen ausgelöster Druckauftrag geht damit nicht mehr direkt auf ein einzelnes Gerät, sondern auf einen zentralen Druckserver. Abholen können Sie Ihren Druckauftrag dann an irgendeinem Gerät, das günstig zu erreichen ist, die Zuordnung und Bezahlung erfolgt über die universitäre Chipkarte. In der UB können Sie dies an einer Vielzahl von Geräten schon ausgiebig nutzen. Überdies sind jetzt auch eine Reihe von buchschonenden Aufsichtsscannern zu äußerst günstigen Preisen nutzbar. Der Dienstleister in Druck- und Kopierdingen, die Firma Morgenstern, hat in der UB auch ihr Servicebüro eingerichtet. Sie finden es im Ammerbau auf Ebene 3 gleich rechts. 4. SELBSTVERBUCHUNG AB DEM WINTERSEMESTER Zum Wintersemester steht noch eine große Änderung bevor. Die UB wird im Ausleihzentrum die Selbstverbuchung auf Basis der RFID-Technik einführen. Seit dem Frühjahr bereits wurden alle frei zugänglichen Medien mit den dazu notwendigen Etiketten ausgestattet. Einige Benutzer haben vielleicht auch bemerkt, dass an der Ausleihtheke seit wenigen Wochen, das Buch nicht mehr aufgeschlagen wird, um die Mediennummer zur Verbuchung einzulesen, sondern dass es einfach nur auf eine besondere Platte gelegt wird. Der eingeklebte Chip wird dabei von der Antenne in der Platte gelesen und transferiert die Information ans Ausleihsystem. Ein Tastendruck genügt und das Medium ist verbucht. Ab dem Wintersemester werden dann Selbstverbuchungsterminals zur Verfügung stehen, bei denen die Nutzer selbst mehrere Bücher gleichzeitig verbuchen können. Die Anmeldung geschieht wie bisher mit dem Studierenden- oder Beschäftigtenausweis. Damit auch externe Benutzer die Terminals nutzen können, wird auch für sie der bisherige grüne Papierausweis durch eine Chipkarte ersetzt. Dann können bis zu sechs Bücher auf die Verbuchungsplatte des neuen Geräts gelegt werden, die dann automatisch auf dem Konto verbucht werden. Viele kennen dieses Procedere bereits aus Stadtbibliotheken, die schon länger mit RFID-Technik arbeiten. Die neue Technik ermöglicht uns, die Vielzahl der Theken und Sperren im Ausleihzentrum deutlich zu reduzieren. Nur die Haupttheke bleibt für Anmeldungen, Gebührenzahlungen und für Rückgaben bestehen. Wenn es soweit ist, werden wir die Neuerung und die Konsequenzen mit speziellen Infos und Info-Blättern noch eingehend erklären. 5. IMMER MEHR BESTÄNDE DIGITAL Im Jahr 2010 hat die Universitätsbibliothek mit einzelnen Digitalisierungsprojekten begonnen. Das erste große Projekt bezog sich auf die Theologie und damit eines der DFG-geförderten Schwerpunktfächer der UB. Die DFG hatte auch den Antrag auf die Digitalisierung von Zeitschriften und monographischer Literatur des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, in der sich die theologische Schulenbildung widerspiegelt, bewilligt. In zwei Jahren konnten mehr als 500.000 Seiten gescannt und ins Netz gestellt werden. Die Inhaltsverzeichnisse der Bücher bzw. die einzelnen Aufsätze der Zeitschriften wurden erfasst, so dass ein spezifischer Zugriff möglich ist. Da der Bestand vorwiegend in Fraktur-Schrift gedruckt vorlag, wurde allerdings auf den Einsatz von OCR verzichtet. Vgl. www.digitheo.de Inzwischen wurde ebenfalls mit Förderung der DFG mit einem Anschlussprojekt begonnen: Die Theologische Literaturzeitung, das wichtigste Rezensionsorgan in der evangelischen Theologie, wird seit Jahresanfang digitalisiert. Mit Genehmigung der Herausgeber und der Evangelischen Verlagsanstalt darf hier die Digitalisierung sogar die Bände bis 1995 umfassen. Ab Ende des Jahres sollen die ersten Daten im Zugriff sein. Seit 2011 hat mit Förderung des MWK auch die Digitalisierung von wertvollen und interessanten Altbeständen sowie Württembergica aus der Universität Tübingen begonnen. Unter www.digitue.de finden Sie bereits zahlreiche Handschriften (wie z.B. das Tübinger Hausbuch aus dem 15. Jahrhundert) und alte Drucke. Aber auch die Tübinger Blätter konnten mit Einverständnis von Herausgeber und Verlag bis 1962 digitalisiert und bereitgestellt werden, eine umfassende Quelle der Lokal- und Regionalgeschichte. Die Tübinger Bestände sind übrigens auch über das neue landeskundliche Portal www.leo-bw.de (leo steht für Landeskunde entdecken online) zugänglich. Ein weiteres Digitalisierungs-Projekt, das die Universitätsbibliothek gemeinsam mit der Graphischen Sammlung des Kunsthistorischen Instituts und dem Uni-Archiv durchführt, wird bis zum Jahresende abgeschlossen sein: Dann wird auch die Portraitsammlung der Universität frei und online im Internet zur Verfügung stehen http://www.ub.uni-tuebingen.de/ueber-uns/bestaende-und-sondersammlungen/historische-bestaende/projekt-portraitdigitalisierung.html Die Universitätsbibliothek ist sehr daran interessiert zu erfahren, welche Bestände aus ihren Sammlungen (es sollten urheberrechtsfreie Werke sein) aus wissenschaftlicher Sicht einzelner Disziplinen möglichst online verfügbar gemacht werden sollten. Bei größeren Sammlungen, die auch noch erschlossen werden müssen, könnte auch gemeinsam ein DFG-Antrag gestellt werden. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme. 6. STUDIERENDE ENTWERFEN IHRE ARBEITSUMGEBUNG Das Lernzentrum der UB wird intensiv genutzt und soll weiter ausgebaut und angepasst werden. Für eine gute Lösung müssen die Studierenden selbst miteinbezogen werden, weshalb die UB zusammen mit dem Career Service das Projekt Lernarchitekturen gestartet hat, worin die Studierenden in zwei Semestern selbst ein Konzept für ein studentisches Arbeitszentrum entwickeln werden. Der Ansatzpunkt des Projekts ist die Initiative des Career Services zum Service Learning, worin Studierende durch forschendes Lernen mit einem Projektpartner eine Dienstleistung zum allgemeinen Nutzen entwickeln. Vor der UB hat bereits das Museum der Universität Tübingen dieses Modell verwendet, um Sammlungen erschließen und präsentieren zu können, aktuell in der Ausstellung ?Mind|Things? (http://www.mindthings.de/). In der UB werden die Studierenden noch das ganze Wintersemester arbeiten und im nächsten Frühjahr ihre Ergebnisse präsentieren. Informationen zum Projekt sehen Sie unter http://www.ub.uni-tuebingen.de/lernen-lehren-forschen/lernarchitekturen.html Tagesaktuelle Nachrichten finden Sie auf unserer Homepage http://www.ub.uni-tuebingen.de Dr. Marianne Dörr und das UB-Team -- Dr. Marianne Dörr Ltd. Bibl.direktorin Eberhard Karls Universität Tübingen Universitätsbibliothek Tel. 07071/29-72505 Fax 07071/29-3123 marianne.doerr at ub.uni-tuebingen.de